Intelli-Pack

Entwicklung intelligenter Verpackungen für Supply-Chains kühlpflichtiger Lebensmittel

Die Haltbarkeit von Lebensmitteln ist einer der entscheidenden Einflussfaktoren auf die Menge des Ausschusses entlang der Lieferkette und beim Verbraucher. Viele Lebensmittel werden bei Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums vom Handel nicht mehr verkauft oder der Verbraucher wirft diese weg, da er nicht sicher ist, ob sie noch einwandfrei sind. Häufig sind „abgelaufene“ Lebensmittel aber sehr wohl noch verzehrfähig, da das Mindesthaltbarkeitsdatum vom Hersteller mit deutlichen Sicherheits­auf­schlägen angegeben wird. Der Verlust ließe sich im Sinne der Nachhaltigkeit also häufig vermeiden, wenn Handel und Verbraucher ein verlässliches Merkmal am Produkt vorfinden würden, das sicher signalisiert, in welchem Zustand das Lebensmittel momentan ist und welche „Resthaltbarkeit“ noch zu erwarten ist.

Conrad von Bonin mit der Minsterin Julia Klöckner bei der Übergabe des Förderbescheides.


Dieses Projekt, mit einem Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft, strebt daher die Entwicklung eines Systems zur Nutzung eines solchen Merkmals an. In diesem Zusammenhang bieten intelligente Verpackungen, mit an das Produkt angepassten Temperatur-Zeit-Indikatoren, die Möglichkeit durch Farbänderungen die Haltbarkeit eines Produktes jederzeit erkennbar zu machen. Obwohl in den letzten Jahren viele intelligente Etiketten entwickelt wurden, ist die Akzeptanz im Handel und bei den Verbrauchern nur begrenzt. Im Rahmen dieses Projektes sollen daher Lösungen für die bestehenden spezifischen Anforderungen an die Verpackungen in den Bereichen B2B und B2C sowie im Online-Handel geschaffen werden. Insbesondere das Fehlen eines standardisierten Auslesesystems und die Integration in die Prozesssteuerung der Supply-Chains und in Rückverfolgbarkeitslösungen bis zum Endverbraucher sorgen bislang für eine nur zögerliche Akzeptanz solcher Lösungen.

Das EECC ist im Rahmen des Intellipack-Konsortiums verantwortlich für die Entwicklung derjenigen Komponenten, die die Integration in die digitale Liefer- und Prozesskette aller Partener ermöglichen. Insbesondere die Erfahrungen in Handel und Logistik und die Nähe zu den Standardisiserungsgremien ermöglichen es dem EECC hier mit seinen EPCIS basierten Lösungen wesentliche Beiträge zum Erfolg leisten .



Das Konsortium:

              
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Kontakt
Dr. Georg Schwering
Tel.: +49 (0) 221 / 947 148 - 753
georg.schwering(at)eecc.de



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